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Familienmuseum Hundepokal
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Familienmuseum Detail Siegel Karls des Kühnen 1476
Familienmuseum Marie Kinsky
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Das Fürstliche Familienmuseum

ist gleichsam die kleine, ehemals private Schatzkammer der Familie. Mit unserem Audioguide (Zugang durch Münzeinwurf) kann man ganz nach eigenem Gusto und Interesse besondere Sammlungsstücke der Grafen und Gräfinnen sowie der Fürsten und Fürstinnen besichtigen – auch außerhalb der üblichen » Öffnungszeiten.

Viel Außergerwöhnliches

Im Familienmuseum findet man z. B. den Fürstenbrief,  mit dem Kaiser Karl VII. den Grafen Friedrich Wilhelm zu Solms-Braunfels 1742 in den Fürstenstand erhob. Uniformen, besonders die des Grafen Heinrich Trajektin (1638-1693), die er in seiner letzten Schlacht trug, und die Urkunde, die ihn 1690 zum Oberbefehlshaber der britischen Truppen in Irland ernannte, sind hier ebenfalls ausgestellt.

Auch Lanzen und Hellebarden, exakt gleich ausgeführte Duellpistolen,  Bajonette, Prunkgewehre und die Jagdausrüstung des Fürsten Ferdinand (1797-1873) sind hier zu sehen, ebenso Hörner und ”Kesselpauken” aus der fürstlichen Musikkapelle von 1800 oder die Gewehre, Mützen und Patronentaschen der Schlosswache, die noch Anfang des letzten Jahrhunderts ihren Dienst tat.

Eine Vielzahl von Siegeln sowie Solmser Münzen und solche aus dem Kaiserreich erinnern an die weitreichenden Familienbeziehungen des Hauses sowie den regionalen und lokalen Handel. Auch eine Sammlung böhmischen Glases aus dem 19. Jahrhundert und die Geschenke anderer Fürstenhäuser, so etwa das des Sultans von Johore (heute Malaysia) anlässlich der Geburt des Erbprinzen Georg Friedrich zu Solms-Braunfels im Jahre 1890, zeugen von Beziehungen und Freundschaften über die Kontinente hinweg.

Kleider von Fürstinnen und Prinzessinnen aus der Barock- und Rokokozeit sowie filigraner Schmuck aus dem 19. Jahrhundert gewähren einen Einblick in die modischen Vorlieben der weiblichen Familienmitglieder. Außerdem im Familienmuseum: barocke Ofenplatten aus den Solmser Eisenhütten, vorgeschichtliche Funde,  die bereits um 1815 unter der Regierung des Fürsten Wilhelm ausgegraben wurden, sowie eine Ordensammlung mit den Auszeichnungen, die Mitgliedern des Hauses im 19. und 20. Jahrhundert verliehen wurden.

Der Eintritt in dieses separate Museum, das von früh morgens bis abends zur Dämmerung geöffnet ist, erfolgt durch ein Drehtor mit Münzeinwurf. Der Eintrittspreis beträgt 4,00 EUR pro Person, in Verbindung mit einer Führung als Kombiticket 1,00 EUR zusätzlich (Wertmarke an Schlosskasse erhältlich).

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