Der Historismus

Der letzte große Umbau – wie der Historismus das Schloss verwandelte
historistisches Detail: Fensterbögen am Rittersaal im neoromanischen Stil,
Foto © A. Hensold

In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts ließen Fürst Georg und Fürstin Emanuela das Schloss nochmals grundlegend umgestalten. Hierbei wurden ganz im Stile des Historismus vorwiegend romanische und gotische Stilelemente und auch solche der Renaissance zitiert.

Das während verschiedener Bauphasen über Jahrhunderte gewachsene Bauwerk sollte sich jetzt zu einer einheitlichen Gesamtanlage fügen. Gleichzeitig hat das Fürstenpaar den Bogen zurück zu den ersten Anfängen des castellum brunenfelsz, also zur mittelalterlichen Burg hin geschlagen.

Am 2. Juli 1884 wird das Richtfest des neuen Bergfrieds gefeiert. Den Entwurf dafür sowie für die letzte tiefgreifende Umgestaltung insgesamt lieferte der hannoveranische Architekt Edwin Oppler, der sicher auch von französichen Kollegen, wie Eugène Viollet-le-Duc und Émile Boeswillwald inspirieren war.

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