Zusammen gut vierzig Mufflons und Damhirsche leben in dem etwa 55 Hektar großen ehemaligen Jagdareal, das Graf Wilhelm Moritz im Jahre 1704 anlegen ließ. Auch das urige ”Forsthaus Tiergarten” stammt aus dieser Zeit. Heute kann man im Tiergarten mit der Kamera auf die Pirsch gehen und mit etwas Glück das Wild aus nächster Nähe erleben.
Es darf aber bitte nicht gefüttert werden!
Allerdings wird künftig leider kein Schwarzwild mehr zu sehen sein. Aufgrund einer Vielzahl von gesetzlichen Vorschriften sahen sich die Behörden gezwungen, sowohl für die Haltung wie auch die nötige Bestandsreduzierung der Sauen Auflagen vorzugeben, deren Einhaltung aus unserer Sicht (und noch mehr aus Sicht der Tiere) unzumutbar gewesen wäre.
So mussten wir leider auf das Schwarzwild verzichten.
Die gute Nachricht:
Das beliebte » Forsthaus Tiergarten ist jetzt frisch renoviert. Dort gibt es neben einer kleinen möblierten Wohnung ein hübsches Café-Bistro, natürlich mit einem gemütlichen Biergarten davor.
Und der schöne Saal ist jetzt wieder ein Ort für große Feste — und ebenso für kleinere Feierlichkeiten.
Direkt am Forsthaus ist auch der Eingang zum Braunfelser Tiergarten. Rundwege führen durch den landschaftlich reizvollen Park mit altem Baumbestand. Mit etwas Glück kann man dabei Dam- und Muffelwild sehen; ein großer Stauweiher bietet seltenen Vögeln wie Zwergtauchern, Wasseramseln und auch Eisvögeln Lebensraum.
Der Tiergarten ist täglich geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Navi-Hinweis: Tiergartenstr. 26, 35619 Braunfels. Fahren Sie einfach die Tiergartenstraße hinauf, oben dann dem Schild ”Forsthaus Tiergarten” nach rechts folgen.